Covid-19

Neuigkeiten

Konferenz 2021 in Belfast

Die nächste internationale Konferenz zum Intensivtagebuch ist in Kooperation mit der BaCCN geplant und wird wahrscheinlich im September 2021 in Belfast stattfinden.

Interview

Elmar Zormann aus Österreich hat ein Interview zum Tagebuch in Zeiten von Covid-19 gegeben: Gerade in Zeiten von Besuchsverboten sind Tagebücher wichtig, um die Zeit später aufarbeiten zu können. 

COVID-19

Hier sind einige nützliche Links zu Covid-19:

Psychische Symptome von klinisch und nicht-klinisch tätigem Personal während der Pandemie

Die Studie konzentriert sich auf psychische Symptome von klinischem (z. B. Intensivstation, Notfall, Infektionskrankheit) und nicht-klinischem Personal während der Pandemie in China. Die AutorInnen führten eine Umfrage über Online-Fragebögen durch. Das Auftreten von Angst und Depressivität wurde mit der Hamilton-Angstskala (HAMA) bzw. der Hamilton-Depressionsskala (HAMD) gemessen. Insgesamt nahmen 2300 Personen teil. Die Ausprägung von Angst und Depressivität unterschied sich zwischen den zwei Gruppen (klinisches und nicht-klinisches Personal) signifikant. Das medizinische Personal mit engem Kontakt zu infizierten PatientInnen zeigte höhere Werte auf der Angstskala, HAMA und HAMD.. Die AutorInnen schließen daraus, dass es notwendig ist die psychische Gesundheit des klinischen medizinischen Personals zu verbessern. 

Lu W, Wang H, Lin Y, Li L. Psychological status of medical workforce during the COVID-19 pandemic: A cross-sectional study. Psychiatry Res. 2020 Apr4; 288: 112936. 

Unmittelbare psychische Reaktion der chinesischen Bevölkerung auf die Pandemie

Ziel dieser Studie war es, die breite Öffentlichkeit in China zu befragen um das Ausmaß an psychischen Symptomen wie Angst, Depressivität und Stress in der Anfangsphase des COVID-19-Ausbruchs besser zu verstehen. Vom 31. Januar bis 2. Februar 2020 wurde eine Online-Umfrage durchgeführt. Erfragt wurden neben demografischen Informationen körperliche Symptome in den letzten 14 Tagen, Kenntnissen und Bedenken zu COVID-19, Vorsichtsmaßnahmen gegen COVID-19 und zusätzliche Informationen zu COVID-19. Die psychischen Auswirkungen wurden anhand der überarbeiteten Fassung der Impact of Event Scale (IES-R) und der psychische Gesundheitszustand anhand der Depressions-, Angst- und Stressskala (DASS-21) bewertet. Diese Studie umfasste 1210 Befragte aus 194 Städten in China. Insgesamt bewerteten 53,8% der Befragten die psychischen Auswirkungen des Ausbruchs als mittelschwer oder schwer; 16,5% berichteten von mittelschweren bis schweren depressiven Symptomen; 28,8% berichteten von mittelschweren bis schweren Angstsymptomen; und 8,1% gaben mäßige bis schwere Belastungen an. Gesundheitsbehörden sollten Risikogruppen auf der Grundlage soziodemografischer Informationen für frühzeitige psychologische Interventionen identifizieren.

Wang C, Pan R, Wan X, Tan Y, Xu L, Ho CS, Ho RC. Immediate Psychological Responses and Associated Factors during the Initial Stage of the 2019 Coronavirus Disease (COVID-19) Epidemic among the General Population in China. Int J Environ Res Public Health. 2020 Mar 6; 17(5). 

Wird das Angebot psychologischer Unterstützung von medizinischem Personal während der Pandemie genutzt?

Im Xiangya-Krankenhaus wurde ein detaillierter Plan für psychologische Interventionen für medizinisches Personal entwickelt, der hauptsächlich die folgenden drei Bereiche abdeckte: 1. Aufbau eines medizinischen Teams für psychologische Interventionen, das Online-Kurse zur Anleitung des medizinischen Personals zur Bewältigung häufiger psychischer Symptome anbot. 2. Ein Hotline-Team für psychologische Hilfe und 3. psychologische Interventionen zur Stressreduktion. Die Implementierung von psychologischen Interventionen stieß jedoch auf Hindernisse, da das medizinische Personal nur ungern an den ihnen zur Verfügung gestellten Gruppen- oder individuellen psychologischen Interventionen teilnahm. Das Personal war besorgt über den Mangel an Schutzausrüstung und belastet durch die Arbeit mit den kritisch kranken PatientInnen. Viele MitarbeiterInnen erwähnten, dass sie keinen PsychologInnen brauchten, aber mehr Ruhe ohne Unterbrechung und genügend Schutzausrüstung. Zudem wünschte das medizinische Personal direkte Unterstützung der kritischen kranken PatientInnen durch PsychologInnen.

Anmerkung von Teresa: Dieser Bericht unterstreicht wie wichtig es ist, die psychosoziale Unterstützung an den Bedürfnissen der Zielgruppe auszurichten. Insbesondere in komplexen Schadenssituationen sind dies in erster Linie Grundbedürfnisse wie Schutzausrüstung, Ruhezeiten und Verbindung zu emotional wichtigen Personen (Familie, FreundInnen) sowie strukturierte Informationen und das Bedürfnis nach strukturierter Führung. Die psychosoziale Unterstützung sollte daher sorgfältig und zielgruppenorientiert geplant werden (PatientInnen, Angehörige, Team). Ein frühzeitige psychologische Unterstützung für PatientInnen und Angehörige nach potentiell traumatisierenden Ereignissen ist Leitlinienempfehlung und sollte auf Intensivstationen umgesetzt werden. Sie trägt in der aktuellen Situation zur Entlastung des medizinischen Personals bei. (siehe auch weiter oben Link zur British Psychological Society)

Chen Q, Liang M, Li Y, Guo J, Fei D, Wang L, He L, Sheng C, Cai Y, Li X, Wang J, Zhang Z. Mental health care for medical staff in China during the COVID-19 outbreak. Lancet Psychiatry. 2020 Apr; 7(4): e15-e16. 

Tagebücher und Covid-19

Unserer Meinung und unserem Wissen nach wissen wir nicht, ob kritische kranke PatientInnen mit Covid-19-Infektion andere physiologische und psychosoziale Probleme haben werden als andere kritisch kranke PatientInnen mit ähnlicher Krankheitsschwere. Eine kritische Krankheit hat Auswirkungen auf die PatientInnen und dies führt zum Post-Intensiv-Care-Syndrom, von dem mehr als jede/r Zweite Intensivstation betroffen ist. Wir wissen immer noch nicht, ob Covid-19-PatientInnen sich von vergleichbaren PatientInnen unterscheiden: Erleben sie andere körperliche, psychische, emotionale oder kognitive Herausforderungen? Sind sie anfälliger für die Schäden kritischer Krankheiten? Erste Beobachtungsstudien berichten von Problemen wie der Intensivstation erwobenen Schwäche, ARDS oder Delirium, aber dies ist (leider) in dieser Population bekannt. Offensichtliche Probleme sind die schnelle Entwicklung einer kritischen Krankheit, die fehlende Anwesenheit von Familien und eine beobachtete, höhere Prävalenz von Delirium. Wird dies ein Jahr nach einer kritischen Krankheit einen Unterschied in der Rehabilitation und dem Ergebnis machen? Bisher wissen wir es nicht. Es ist wahrscheinlich, dass die Tagebücher auf der Intensivstation eine gute Chance für das Personal und die Familien zu Hause darstellen. Die PatientInnen haben wahrscheinlich keine faktischen Erinnerungen an die Intensivstation, aber wahnhafte Erinnerungen, möglicherweise an ein Ertrinken und ähnliche Situationen; ein Tagebuch könnte für sie hilfreich sein, um besser zu verstehen, was sie durchgemacht haben. Für die Familien zu Hause können Tagebücher ein äußerst hilfreiches Werkzeug sein, um ihre Emotionen, Gedanken und Wünsche auszudrücken. Tagebücher können eine Möglichkeit sein, mit den Geliebten zu kommunizieren, auch in Zeiten eingeschränkter und verbotener Besuche. Aus dieser Sicht empfehlen wir die Verwendung von Tagebüchern für Familien und PatientInnen mit Covid-19-Infektion. 

Studien zum Tagebuch

Leitlinien

Nationale Empfehlungen können die Qualität der Versorgung verbessern. Holme et al. (2020) aus Norwegen bewerteten die Auswirkungen einer nationalen Empfehlung zur Verwendung von Intensivtagebüchern in Norwegen drei Jahre nach deren Veröffentlichung. Die AutorInnen befragten 66 Intensivstationen in Norwegen, 59% (n=39) antworteten. Infolgedessen wurden Tagebücher in 61 % (n=24) der antwortenden 39 Stationen in Norwegen bereitgestellt. Nach der Veröffentlichung der nationalen Empfehlung wurde eine Überarbeitung der Routinen von 65 % gemeldet, die Protokolle von 62 % aktualisiert und neue Protokolle haben 38% der TeilnehmerInnen entwickelt. Die TeilnehmerInnen berichteten, dass die nationale Empfehlung ihr Wissen über die Auswirkungen kritischer Krankheiten, das Tagebuch selbst und die empfohlene Verwendung von Tagebüchern in der Praxis erweitert habe. Die Mehrheit berichtete, dass Tagebücher positive Auswirkungen auf PatientInnen hatten (88%) und ihre Familien (62%). Alle TeilnehmerInnen berichteten, dass sie selten oder nie negative Auswirkungen des Tagebuchs erlebt hatten. Das Schreiben von Tagebüchern erforderte Zeit und verbesserte die wahrgenommene Qualität der Pflege, einschließlich familienorientierter Pflege. Die AutorInnen kommen zu dem Schluss, dass nationale Empfehlungen (oder Leitlinien) die Nutzung und Qualität von Intensivtagebüchern verbessern und andere Nationen dazu anregen können, eigene strukturierte und kulturangepasste Leitlinien zu entwickeln.

Holme AN, Halvorsen K, Eskerud RS, Lind R, Storli SL, Gjengedal E, Moi AL. Nurses' experiences of ICU diaries following implementation of national recommendations for diaries in intensive care units: A quality improvement project. Intensive Crit Care Nurs. 2020 Mar 5:102828.

Intensivtagebücher vs. Zusammenfassung vs üblicher Versorgung

Castillo et al (2020) aus Australien führten eine teilweise randomisierte Pilotstudie mit 34 gemischten IntensivpatientInnen durch. Die PatientInnen erhielten eine von drei Interventionen, basierend auf ihrer Wahl: ein Intensivtagebuch, eine von Pflegenden verfasste Entlassungszusammenfassung (plus optionale 2 Gruppensitzungen mit einem/r Psychologen/in, Intensivbesuch und weitere Informationen) oder die übliche Betreuung (keine Nachsorge, keine spezifischen Informationen usw.). Die PatientInnen bewerteten ihre Intervention nach drei und sechs Monaten. Im Ergebnis wählten 20 PatientInnen die Entlassungszusammenfassung, 10 ein Tagebuch auf der Intensivstation und 4 übliche Betreuung. Mehr als 90% der PatientInnen hielten ihre jeweilige Intervention für hilfreich. Die AutorInnen diskutieren den Stress, der mit den Interventionen verbunden war. Die AutorInnen kommen zu dem Schluss, dass mehr Forschung notwendig ist.

(Anmerkung: Es ist nichts Neues, dass PatientInnen mitunter Stress vor und bei dem ersten Lesen des Tagebuchs angeben, weil sie mitunter befürchten, dass ihre Alpträume darin beschrieben werden. Nach dem Lesen finden PatientInnen die Tagebücher gut.)

Castillo MI, Mitchell M, Davis C, Powell M, Le Brocque R, Ullman A, Wetzig K, Rattray J, Hull AM, Kenardy J, Aitken LM. Feasibility and acceptability of conducting a partially randomised controlled trial examining interventions to improve psychological health after discharge from the intensive care unit. Aust Crit Care. 2020 Feb 26.

Intensivtagebücher und Lebensqualität

Die Evidenz für Tagebücher zur Verbesserung der Lebensqualität sind nach wie vor widersprüchlich. Wang et al. (2020) aus China führten eine randomisierte, kontrollierte Studie mit 126 herzchirurgischen PatientInnen durch. Die PatientInnen in der Interventionsgruppe (n=85) erhielten während der Nachbeobachtung ein Tagebuch auf der Intensivstation, KontrollpatientInnen (n=83) erhielten die übliche Behandlung (=nichts). Bewertet wurden PTSD nach drei Monaten, Erinnerungen an einen Monat, und Lebensqualität (SF-36), Schlafqualität, Angst und Depression nach drei Monaten. Es gab im Ergebnis keine signifikanten Unterschiede in PTSD, Angst oder Depression, Lebensqualität, aber verbesserte tatsächliche Erinnerungen und Schlafqualität.

Wang S, Xin HN, Chung Lim Vico C, Liao JH, Li SL, Xie NM, Hu RF. Effect of an ICU diary on psychiatric disorders, quality of life, and sleep quality among adult cardiac surgical ICU survivors: a randomized controlled trial. Crit Care. 2020 Mar 6; 24(1): 81. 

Angrenzende Studien

Flexible Besuchszeiten

Der Besuch der Familie ist für PatientInnen auf Intensivstationen wichtig. Akbari et al (2020) aus dem Iran führten eine randomisierte, kontrollierte Studie an 60 PatientInnen in 4 gemischten Intensivstationen durch, um die Wirkung einer erhöhten Besuchszeit auf physiologische Parameter zu untersuchen. Außerdem wurden bei 57 Pflegenden ihre Überzeugungen und Einstellungen gegenüber der Besuche erhoben. Die Besuchszeiten in der Interventionsgruppe waren 3 Stunden pro Tag in zwei Blöcken, in der Kontrollgruppe 30 Minuten an jedem geraden Tag der Woche. In der Interventionsgruppe sanken Blutdruck und Herzfrequenz 10 und 30 Minuten nach dem Besuch, verglichen mit 10 Minuten vor dem Besuch. Der Besuch hatte keine Auswirkungen auf die Atemfrequenz oder die Sauerstoffsättigung. Pflegende berichteten von einer positiven Einstellung zu längeren Besuchen, aber auch Bedenken. Dies ist eine interessante Studie, die einige Auswirkungen der Besuche von Familien auf physiologische Parameter zeigt, aber mehr Forschung ist notwendig, um solide Schlussfolgerungen zu ziehen.

Akbari R, Karimi Moonaghi H, Mazloum SR, Bagheri Moghaddam A. Implementation of a flexible visiting policy in intensive care unit: A randomized clinical trial. Nurs Crit Care. 2020 Jan 23.

Zusammenarbeit mit Angehörigen

Maier et al. haben in einem Praxisprojekt Empfehlungen für die Zusammenarbeit mit Angehörigen entwickelt. Hierzu gehören u.a. Umfragen im Team, Taschenkarten-Checklisten, Zusammenarbeit mit allen Professionen, Pro-aktive Angehörigentelefonat und vieles anderes mehr.

Maier J et al. Sind wir bereit für die Zusammenarbeit mit Familien? intensiv 2020; 28: 73–77.

Interventionen während einer Krise

Brauchle & Wildbahner (2020) veröffentlichten einen Bericht über Familieninterventionen in krisengeschüttelten Jahren. Sie empfehlen, den BASIS-Ansatz (Beratungstechnik) zu verwenden: „Bindung wird hergestellt, das Annehmen der Tatsachen forciert, Struktur wird geboten und Informationen gegeben, und es erfolgt ein Sicherstellen von Auffangnetzen“ Für das Personal sind Aufklärung und Betreuung notwendig.

Brauchle M, Wildbahner T. Zielgruppengerechte Krisenintervention – Angehörige und Team. Med Klin Intensivmed Notfmed. 2020 Mar; 115(2): 114-119. 

Fallbericht: Vergessen wollen

Doig & Solversion (2020) aus Kanada berichteten über eine Fallbeschreibung eines/r Intensivpatienten/in mit wahnhaften und erschreckenden Erinnerungen, der 2 Monate nach der Entlassung ein Follow-up-Treffen hatte. Eine vernünftige Erklärung seiner Erfahrungen verringerte seine Angst und half ihm, mit der Situation fertig zu werden. Interessant.

Doig L, Solverson K. Wanting to Forget: Intrusive and Delusional Memories from Critical Illness. Case Rep Crit Care. 2020 Mar 24; 2020: 7324185. 

Bedarf an psychologischer Betreuung auf der Intensivstation

Niecke et al. (2020) führten mithilfe der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Intensivmedizin und Notfallmedizin eine Umfrage mit 691 MitarbeiterInnen (38% Antwortrate) durch. Die Mehrheit gab an, dass PatientInnen und ihre Familien psychologisch betreut werden müssen. Anbietende psychologischer Unterstützung sind vor allem intensivmedizinisches Fachpersonal, Pastoralberatende oder in wenigen Fällen PsychotherapeutInnen.

Niecke A, Hartog C, Deffner T, Janssens U, Michels G. Need for psychological support in intensive care : A survey among members of the German Society of Medical Intensive Care and Emergency Medicine. Med Klin Intensivmed Notfmed. 2020 Mar; 115(2): 135-139.

Was ist PICS?

Die American Thoracic Society veröffentlichte einen Brief über das Post-Intensiv-Care Syndrom. Der Brief fasst in einfacher Sprache auf zwei Seiten die Symptome, Behandlungsoptionen und andere Informationen zusammen.

Kosinski S, Mohammad RA, Pitcher M, Haezebrouck E, Coe AB, Costa DK, Prescott HC, Iwashyna TJ, McSparron JI. What Is Post-Intensive Care Syndrome (PICS)? Am J Respir Crit Care Med. 2020 Apr 15; 201(8): P15-P16. 

PTSD und Kohärenzsinn

Der Kohärenzsinn (SOC) ist ein gesundheitsförderndes Konzept, das die Fähigkeit von Menschen beschreibt, mit gesundheitlichen Herausforderungen wie kritischen Krankheiten fertig zu werden. Valso et al (2020) aus Norwegen führten eine Querschnittsstudie inkl. 523 Intensivpatienten im Alter von ≥ 18 Jahren durch und die ≥ 24h auf Intensivstation verbrachten, um die Beziehung zwischen posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) und SOC zu bewerten. Die AutorInnen verwendeten die PTSS-10 und SOC Scale-13, um beide Elemente innerhalb der ersten Woche nach der Entlassung von der Intensivstation zu bewerten. Im Ergebnis hatten 32 % ein PTSD. Niedrigere SOC-Werte, mehr wahnhafte Erinnerungen, mehr Schmerzen, kein/e Trauma-PatientIn zu sein und ein jüngeres Alter waren signifikant mit PTSD verbunden. Die AutorInnen schlussfolgern, dass Follow-ups mit Fokus auf Schmerzlinderung und wahnhafte Erinnerungen die Rehabilitation verbessern können.

Valsø Å, Rustøen T, Skogstad L, Schou-Bredal I, Ekeberg Ø, Småstuen MC, Myhren H, Sunde K, Tøien K. Post-traumatic stress symptoms and sense of coherence in proximity to intensive care unit discharge. Nurs Crit Care. 2020 Mar; 25(2): 117-125.

Verfasst von:

Dr. Teresa Deffner, Dipl.-Rehapsych. (FH), Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Jena

Dr. Peter Nydahl, RN MScN, Pflegeforschung; Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel

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